So schnell vergehen 12 Monate …
12 Monate mit wunderbaren Kindern
12 Monate mit den tollsten Mitfreiwilligen
12 Monate mit vielen lieben Menschen
12 Monate viel Leid sehen
12 Monate in einer sehr interessanten Kultur leben
12 Monate hart arbeiten
12 Monate in einem wunderschönen Land
12 Monate mit vielen Höhen und Tiefen
Man hat immer gedacht, „ach es sind ja noch 6 Monate“, kurze Zeit später waren es nur noch 3 und jetzt ist es vorbei!
Für mich waren es 12 wunderschöne Monate. Es war nicht immer einfach, wir alle wurden mit großen Problemen konfrontiert. Aber ich glaube genau das hat uns sehr stark gemacht. Natürlich hatten wir auch wunderschöne Zeiten! Allein die Zeit mit den Kindern hat mir sehr, sehr viel Kraft gegeben. Wir hatten die Möglichkeit dieses wunderschöne Land zu entdecken und zwischendurch mit Urlauben immer wieder Kraft zu schöpfen!
Wir haben uns hier ein Leben aufgebaut. Wir haben sehr viele nette Menschen kennengelernt! Das Zuhause ist mir momentan noch sehr fremd und in der Welt in der wir leben kann man sich momentan nicht vorstellen, wie es in der Welt, in die wir morgen fliegen aussieht.
Doch nun ist es soweit und wir mussten uns von unserem Leben hier verabschieden. Es ist so verdammt schwierig …
Um eine kleine Erinnerung an all die lieben Menschen zu haben, haben wir Freiwillige von all den Kindern und einem Großteil der Aunties Handabdrücke auf einem Tuch gemacht. Wir werden einen Teil dieser wunderbaren Menschen immer bei uns haben …
Am Samstag war der große Tag …
Unsere Abschiedsfeier mit all den Trusties, unserer Chefin Daphne, unserer Büroangestellten Colene und ein paar Aunties fand im Pub in Richmond statt.
Anhand einer Power-Point-Präsentation haben wir Volunteers allen Besuchern einen Rückblick über unsere Jahr vorsgestellt. Man hörte immer wieder Lachen, aber auch bedrückte Laute. Bilder sagen mehr als 1000 Worte …
In den Tagen vorher hatte ich eins der Kinder bei mir. Er hat bei mir geschlafen, ich habe mich den ganzen Tag nur um ihn gekümmert. Auch am Samstag war es soweit und ich musste mich von ihm verabschieden. Es tat so unglaublich weh …
Er ist mir wie all die anderen Kinder soo sehr ans Herz gewachsen, dass es wahnsinnig schwer war ihn gehen zu lassen …
Heute Morgen ging es zum letzten Mal ins Township. Mein Mitfreiwilliger Christof hat die vergangenen zwei Monate genutzt um einer Familie, die große Hilfe benötigt ein Haus zu bauen. Es war auch hier soweit „Goodbye“ zu sagen.
Das Abschiednehmen nimmt kein Ende. Nachmittags haben wir für unsere Aunties Kuchen vorbereitet. Wir saßen alle zusammen, die Kinder, die Aunties und wir. Wir hatten die Möglichkeit nach den letzten stressigen Tagen einfach noch mal mit den Kindern Zeit zu verbringen. Es ist unvorstellbar, dass man all diese Kinder wohl nie mehr sehen wird. Man sieht sie an und möchte es einfach nicht wahrhaben.
Bisher war es immer so, dass man gesagt hat „Wir sehen uns bestimmt noch mal“. Doch schon in 12 Stunden ist es soweit, endgültig Abschied zu nehmen!
Es ist soooo verdammt schwer …
ICH GEHE ZWAR, ABER ICH VERSCHWINDE NICHT!
I’ve heard it said
that people come into our lives for a reason,
bringing something we must learn.
And we are led to those
who help us most to grow,
if we let them
and we help them in return.