Zwischenseminar bei wunderschönem Sommerwetter …

Zu den „weltwärts-Bedingungen“  gehört auch die Teilnahme an den Seminaren. Im Vorfeld fanden im vergangenen Jahr schon das Auswahl- und Kennenlernseminar, das Vorbereitungs- und das Ausreiseseminar statt.

Während des Freiwilligendienstes findet dann das Zwischenseminar im jeweiligen Land statt. Unser Seminar dauerte vom 26.02. bis zum 02.03.11. Mit unserem Betreuer vom Internationalen Bund, der aus Deutschland anreiste und weiteren 13 deutschen Freiwilligen verbrachten wir ein paar wunderschöne Tage in Knysna.

Wir machten uns mit unserem mehr oder weniger funktionierenden Auto auf den Weg zum Western Cape. Glücklicherweise hat das Auto bis zum Schluss durchgehalten, muss aber jetzt erneut in die Werkstatt. Irgendwie haben wir momentan kein Glück, was unser Auto angeht. :(

Da wir ca. 14 Stunden Fahrtzeit hatten, machten wir einen Zwischenstopp und verbrachten die Nacht vor dem Seminar in einem Backpackers in Port Elizabeth.

Dies war schon ein richtig schöner Start in eine für mich sehr vielbedeutende Woche.

Die Freude war sehr groß, bekannte Gesichter, sowie auch neue Leute anzutreffen. Mit einigen der Freiwilligen besuchte ich schon meine ersten Seminare in Deutschland, so wurde irgendwie ein Stückchen Heimat vermittelt. Man hatte schnell wieder die Bilder im Kopf, wie alles anfing. Unsere Unterkunft wurde von einer deutschen Familie geführt und die Gäste waren ebenfalls zum Großteil aus Deutschland. Völlig ungewohnt, kaum englisch- oder zulusprechende Personen anzutreffen.

Wie bei jedem Seminar des Internationalen Bundes, werden beim Programm neben einigen vorgegebenen Themen auch unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt.

Den ersten Tag, Samstag, begannen wir mit einer kleinen Vorstellungsrunde. Immer wieder mühsam, aber es gehört einfach dazu und ist ja auch doch immer wieder interessant. Anschließend konnte sich jeder darüber äußern, was er sich von dem Seminar erhofft und welche Fragen geklärt werden müssen.

Um den Rückblick auf die erste Hälfte unseres Freiwilligendienstes darzustellen, hatte jeder Zeit um sich mit diesem Thema in Einzelarbeit zu befassen. In zwei Kleingruppen konnte dann jeder seinen Projekt-Fluss vorstellen. Ich liebe diese Methode, man kann völlig ungezwungen seine Gefühle, Probleme und Erlebtes zum Ausdruck bringen. Man erzählt sehr persönliche Dinge, obwohl man manche Personen noch nie vorher gesehen hat. Und es tut unglaublich gut. Man kann durch die Reaktionen der Mitfreiwilligen viel lernen und derer Meinungen und Tipps als Chance wahrnehmen.

Diese Methode nahm schon mal die ersten zwei Tage und einen Teil des Montags in Anspruch, da 14 Freiwillige doch einiges erlebt und somit viel zu erzählen haben.

Montags Mittag war dann der Projekt-Fluss im Bezug auf das Vergangene beendet, bevor ebenfalls in Kleingruppen über unsere noch bevorstehenden Monate gesprochen wurde. „Was habe ich gut, bzw. richtig gemacht? Was habe ich nicht gut, bzw. richtig gemacht? Was möchte ich beibehalten/fortführen? Was möchte ich ändern? Wie möchte ich etwas ändern?“ sind auf den Freiwilligendienst bezogen durchaus Fragen, mit denen man sich sehr intensiv auseinandersetzen kann.

Während des Seminars ist mir klar geworden, dass wir in unserem Projekt wirklich viel leisten. Das Babyhaus ist doch sehr auf uns angewiesen und es ist ein wunderschönes Gefühl wirklich gebraucht zu werden und auch etwas bewirken zu können. Natürlich ist es nicht immer einfach, aber man lernt mit negativen Situationen umzugehen und sie  hinzunehmen, da man nicht immer etwas ändern kann. Man gibt sich mit Weniger zufrieden und lernt zu begreifen, dass nach schwierigen Zeiten immer wieder wunderschöne Zeiten folgen! :)

Nebenbei wurden organisatorische Fragen, sowie persönliche oder auch projektbezogene Probleme geklärt. Bernhard, unser zuständiger Betreuer unserer Entsendeorganisation hat für jeden zu jeder Zeit ein offenes Ohr und bewirkt mit seinen Aussagen nur Positives!

Ein wunderschöner Tag war auch der Dienstag, dieser wurde als Activity Day genutzt. Wir hatten die Wahl zwischen Kanufahren, Tropfsteinhöhlenbesuch oder horse riding.

Zu viert entdeckten wir dann einen kleinen Teil der Landschaft Südafrika’s auf dem Rücken der Pferde. Leider hat mich mein Pferd Milly grundsätzlich an letzter Stelle reiten lassen. Er war nicht der Schnellste. :) Trotzdem hat es großen Spaß gemacht und es war durchaus eine schöne Abwechslung! Der Tag wurde noch mit Baden im Meer, sowie einem gemeinsamen Abendessen in einem naheliegenden Restaurant abgerundet.

Besonders erwähnenswert ist auch, dass wir täglich ein sehr, sehr leckeres Frühstück genießen durften, was mir und auch dem Großteil der teilnehmenden Freiwilligen schon seit über sechs Monaten fremd war. Keiner kennt mehr ein Frühstück mit Eiern, gutem Brot (Jippi – kein Toastbrot :) ), Wurst, Joghurt und Orangensaft … :) Es haben doch alle sehr gestaunt!

Die Abende waren gefüllt mit sehr, sehr viel Spaß, sehr leckerem Essen, Baden im Pool und wunderschönen Gesprächen mit ganz vielen lieben Menschen! :)

Am letzten Tag stand noch die Seminarauswertung an, bevor sich alle wieder auf den Rückweg zu den jeweiligen Projekten machten.

Nach einer Abschiedsrunde war es dann leider viel zu schnell vorbei und auch wir fuhren wieder heimwärts.

Kurzer Halt an der Bloukrans-Bridge an der Garden Route, von der mein Mitfreiwilliger Christof einen Bungee-Jump über 216 Meter in die Tiefe wagte! Sehr beeindruckend und schon abenteuerlich beim Zusehen! :)

Den letzten Abend verbrachten wir unter einem wunderschönen Sternenhimmel am Meer, bevor wir nach einer letzten Nacht in einem Backpackers in Chintsa endgültig nach Richmond zurückfuhren.

Es war sehr schön, dem stressigen Alltag für einige Tage zu entfliehen und mal wieder die schönen Seiten genießen zu können!

Für mich war dieses Seminar eine sehr intensive Erfahrung und diese Zeit zählt mit zu den schönsten Momenten meines Freiwilligendienstes! Man beschäftigt sich sehr viel mit sich selbst, seinen Gefühlen und Ängsten. Wir konnten negative Erlebnisse mit anderen besprechen und diese somit besser verarbeiten.

Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß und war lange nicht mehr so glücklich, wie an diesen Tagen. Ich konnte wieder sehr viele Kräfte sammeln um den zweiten Abschnitt des Jahres positiv anzugehen! :)

Und mir geht es sehr, sehr gut im Moment! :) Ich weigere mich, daran zu denken, dass mir nur noch fünf Monate bleiben und wir uns im August wieder auf den Weg nach Deutschland machen müssen. Ich möchte mir nicht vorstellen, mich von all den lieben Menschen und den wunderbaren Kindern, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe, irgendwann verabschieden zu müssen.

Das Glück des Lebens besteht nicht darin,

wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben,

sondern sie alle siegreich und glorreich

zu überwinden.

Carl Hilty

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Wiedersehen …

Durch Zufall lernten wir uns kennen,
durch Zufall mussten wir uns trennen,
durch Zufall war es dann geschehen,
dass wir uns nochmal wiedersehen!

Es war ein wunderschönes Gefühl, eine Kleine wiederzusehen, nachdem sie uns vor Monaten verlassen hat!


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Spenden

Schwierige Zeiten bei eSimphiwe

Durch eure Mithilfe war es mir wieder möglich, unseren leeren Store-Room etwas aufzufüllen.

Diesmal hatten wir Begleitung einer 1 ½ -jährigen süßen Maus, die schön auf unsere Einkaufswägen aufgepasst hat.

Natürlich hatte sie alles im Griff!

Ich konnte die wichtigsten Nahrungsmittel, wie Reis, Samp, Maismehl, Bohnen, Zucker, Milchpulver, Brei, Haferflocken, Wurst und Toilettenpapier kaufen.

Ebenfalls konnten durch gesammelte Spenden von Elisabeth und mir neue Schuluniformen und Schultaschen für unsere zwei Schulkinder gekauft werden.

Der Erwachsene achtet auf Taten, das Kind auf Liebe.

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Hier lebe ich …

Richmond

Richmond ist eine Gemeinde im südafrikanischen Distrikt uMgungundlovu in der Provinz KwaZulu-Natal. Benannt ist die Gemeinde nach dem Earl of Richmond, Schwiegervater von Sir Peregrine Maitland,  Gouverneur der Kapkolonie von 1844 bis 1847. 2007 hatte die Gemeinde nach Hochrechnungen 56.772 Einwohner. Sie deckt ein Gebiet von 1231 Quadratkilometern ab. Die wichtigsten Orte in der Gemeinde sind Richmond, KwaMagoda, Hopewell und Ndaleni. Der Ort Richmond ist das Zentrum der ländlichen Gemeinde.

Unser Waisenhaus ist ca. 1 km außerhalb Richmonds.

Es ist sehr interessant durch Richmond zu fahren, ich liebe es! Es wird einem immer wieder klar, wirklich in Afrika angekommen zu sein. :)

Die Menschen sind scharenweise überall auf den Straßen unterwegs. Man findet viele kleine Läden, in denen beispielsweise ihre Kleidung oder auch Elektrogeräte verkauft werden. Am Straßenrand verkaufen einige Einheimische ebenfalls Klamotten, Obst oder Gemüse.

Außerdem gibt es sogar eine kleine Einkaufsstraße – mit einem Spar, einer Post, einer Gemeindehalle und weiteren kleinen Läden, in denen das Nötigste erhältlich ist.

Besuch in Ndaleni – einem Township

Durch die Zusammenarbeit mit den Einheimischen haben wir immer mal wieder die Möglichkeit einen Einblick in das “wirkliche” Afrika zu bekommen.

Man sieht, wie die Zulu-Bewohner ihre Wäsche am Fluss waschen, ihre Kanister mit Wasser an den jeweiligen Wasserbrunnen auffüllen, die Damen schwere Last auf den Köpfen balancieren, die Feuer vor den Hütten brennen, um das Essen zu machen und zahlreiche Kinder zusammen Fußball spielen.

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Kinderzeit – glückliche Zeit …

zusammen spielen …

davon müde werden …

interessiert Neues entdecken …

damit zufrieden sein, was man hat …

vor Erschöpfung schlafen, am liebsten nur tagsüber …

immer wieder Neues entdecken …

ganz viel schlafen …

das Leben genießen …

die wunderbaren Kinder genießen …

Der Schlüssel zum Herzen der Menschen
wird nie unsere Klugheit
sondern immer unsere Liebe sein.

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Irgendwo im Nirgendwo

Nach einer sehr anstrengenden Woche im Babyhaus in Durban haben Elli und ich uns vergangenen Freitag bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zur Wild Coast gemacht, um etwas Abstand zum Alltag zu gewinnen.

Würden wir unsere freien Tage im Waisenhaus verbringen, hätten wir wahrscheinlich keine freien Tage, denn es fällt immer Arbeit an!

Am ersten Tag peilten wir unser Ziel, einen Backpacker, normalerweise ca. sechs Stunden Fahrtzeit in den Süden, an. Über einen langen Weg, teilweise an der Küste entlang, teils im Landesinneren, fuhren wir immer mehr in das „wirkliche Afrika“. Die Straßen waren zum Großteil gar nicht asphaltiert und wir versuchten allen „Potholes“ auszuweichen, was leider nicht möglich war. Ein Geländewagen wäre sehr nützlich gewesen, aber auch unser Renault Mégane hat ganze Arbeit geleistet.

Laut Anfahrtsbeschreibung sollten wir der Beschilderung eines Krankenhauses folgen, was wir auch taten. Nach einigen Stunden Hin- und Herfahren trat bereits schon Dunkelheit ein. Wir konnten einfach die Abholstelle, ein Schild auf dem „Umbumbulu“ stehen sollte, nicht finden. Immer wieder telefonierten wir mit Aiden, dem Besitzer des Backpackers, dessen Angestellter bereits seit einer Stunde am Abholort auf uns gewartet hat. Und wir waren am Krankenhaus. Leider am falschen Krankenhaus, über eine Stunde Fahrtzeit vom Ziel entfernt.

Verloren – Irgendwo im Nirgendwo.

Im Nachhinein war es sehr gut, dass wir uns verfahren haben. Wir konnten unglaublich schöne afrikanische Dörfchen sehen, deren Anblick einfach wunderschön sind und in die wir sonst wohl nie gekommen wären. Wir sahen, wie die Menschen zusammen am Feuer sitzen, kleine Feste feierten, spielende Kinder, Herden von sämtlichen Tierarten, die den Weg versperrten und Frauen, die ihre Wäsche am Fluss waschen. Ich liebe Afrika! :)

Doch irgendwann angekommen, erwartete uns ein junger, einheimischer Mann mit weiteren Einheimischen auf einem weißen Bucky. Wir stiegen ein und die Reise begann. Wir konnten leider nichts mehr sehen, da es bereits dunkel war. Wir fuhren über eine Straße – hoch und runter – unzählige Potholes und Abgründe. Das Auto schaukelte nur so hin und her. Es war eine richtig abenteuerliche Fahrt!

Nach elf Stunden Autofahrt – endlich – angekommen im Backpacker „Wild Lubanzi“.

Hier wurden wir sehr herzlich begrüßt und Aiden war froh, dass wir doch noch angekommen sind.

Wir konnten zwar nicht viel sehen, da kaum Stromversorgung vorhanden ist, aber wir konnten das Rauschen des Meeres hören. Und wir genossen den wunderschönsten Sternenhimmel! Unglaublich!  :)

Das Wasser musste sparsam benutzt werden, da sie nur das Wasser aus den Tanks benutzen.

Irgendwo im Nirgendwo.

Nach einer eiskalten Dusche am nächsten Morgen waren wir auch gleich wieder fit genug für die anstehende „Villagetour“ durch ein Dorf der dort lebenden Xhosa-Familien. Zusammen mit einer sehr netten deutschen Familie, die wir kennen gerlernt haben, wurden wir von unserem Guide durch die Anwesen der Einwohner geführt. Es war sehr interessant, wir sahen, wie das Xhosa-Bier über offenem Feuer gebraut wird, lernten einen Supermarkt kennen, konnten in die Hütten schauen und sehen wie dieses Volk lebt. Das schönste daran war, dass es alles Realität und kein Show-Dorf war.

Auch die Landschaft war unglaublich schön, wir wanderten einen Teil an der Küste entlang, begegneten unzähligen Kühen, Schafen, Ziegen, Pferden und Esel. Diese Tiere sind dort überall, sie versperren auch häufig die Straßen, die sie dann auch nur aufgrund lauten Hupens wieder verlassen! Gegen Ende der Tour schlossen sich uns eine ganze Kinderschar an und spazierten den Weg bis zum Strand mit.

Nachmittags fuhren wir weiter nach Coffee Bay, an die Küste des Indischen Ozeans. 1863 war hier ein Schiff mit einer Kaffeeladung auf Grund gelaufen, daher der Name Coffee Bay.

Wir besuchten den Strand, konnten allerdings keine Minute ruhig sitzen, da „Weiße“ sich hier wohl eher selten aufhalten. Wir wurden minütlich angesprochen. In solchen Momenten wird einem immer wieder klar, dass die Hautfarbe doch noch häufig eine große Rolle spielt.

Weiter ging es dann zu unserer neun Kilometer entfernten Unterkunft „Hole In The Wall Backpackers“. Wir fuhren einen langen holprigen Weg entlang, vorbei an einzelnen Hütten der Xhosa-Bewohner und konnten immer wieder deren Kinder sehen, die auf uns zurannten und Geld wollten. Afrika.

Irgendwo im Nirgendwo.

Sehr abgelegen – aber doch irgendwann angekommen. Das Gelände liegt direkt am Strand und es sind wieder überall freilaufende Pferde und Kühe zu sehen. Wir beendeten den Sonntag mit einem Strandbesuch und konnten den einheimischen Kindern beim Plantschen im Meer zusehen!

Den Montag begannen wir mit einem Frühstück, mit Blick auf den Indischen Ozean.

Um sich weiter im Freien bewegen zu können, mussten wir uns dann erst mal Sonnencreme kaufen, die wir ärgerlicherweise vergessen hatten. Das ist leider nicht all zu einfach, denn in diesen abgelegenen Dörfchen gibt es zwar schon kleine Läden, aber keine Sonnencreme. Wir besuchten erst mal fünf Shops, bis wir dann schlussendlich doch eine finden konnten.

Das Selbe ist es mit den Tankstellen, welche so abseits eher selten sind. Wir mussten dringend tanken, konnten aber leider keine Tankstelle finden. Da man immer auf die großen Tankstellen Ausschau hält, konnten wir die „zwei kleinen Zapfsäulen“ zwischen zwei Häusern leider nicht sehen. Erst nach Erkundigen wurden wir fundig. :)

Zurück am Backpacker konnte es dann weiter gehen und wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum „Hole In The Wall“. Es bedeutet so viel wie „Loch in der Wand“, ist ein im Wasser liegender Landblock mit steilen Wänden und wie der Name schon sagt, einem Loch in der Mitte. Es wurde in Jahrtausenden von den Wellen geschaffen. Der markante Felsblock mit dem Durchbruch in der Mitte wurde für die Xhosa zum Symbol einer großen historischen Tragödie, die als “Great Cattle Killing” überliefert ist.

Um an den wunderschönen zugehörigen Strand zu gelangen, mussten wir erst mal einen Fluss überqueren, was je nach Wasserhöhe einfacher oder schwerer ist! :)

Noch ein letzter letzten Blick auf den unendlichen Indischen Ozean und die unglaublich faszinierende Landschaft, ehe wir noch an einem kleinen Café mit zugehörigem kleinen Shop in Coffee Bay Halt machten. Es war ein wunderschöner, bunter Laden, der nur so in allen Farben strahlt!

Wir stärkten uns noch mit einem kleinen Abendessen, bevor wir dann sieben Stunden später wieder in Richmond ankamen.

Es war ein sehr abenteuerliches und wunderschönes Wochenende! :)

Irgendwo im Nirgendwo.

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Spenden

Vielen Dank an alle, die auch wieder um die Weihnachts- und Neujahrszeit gespendet haben!

So konnte ich weitere Spenden an das Waisenhaus abgeben. Nachdem kurz vor Weihnachten kaum Nahrung, bzw. Waschpulver etc. vorhanden war, machte ich mich auf den Weg und kaufte die wichtigsten Sachen, wie Reis, Maismehl, Bohnen, Öl,  Haferflocken, Milchpulver, Brei, Waschmittel, Desinfektionslösungen, und und und!

Es war wieder ein wunderschöner Moment, dem Waisenhaus während der Weihnachtszeit eine solche Freude machen zu können! :)

VIELEN, VIELEN DANK!

Die Kinder finden im Nichts das Gesamte, die Erwachsenen im Gesamten das Nichts.

Giacomo Leopardi

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Happy New Year

So begann das neue Jahr …

Nachdem ich die letzten Tage des Jahres 2010 mit Fieber und starker Erkältung im Bett verbrachte, musste ich mich auf ein recht ruhiges aber wunderschönes Silvester beschränken.

Glücklicherweise sind Elli und Christof mit mir zusammen bei eSimphiwe geblieben, so war ich nicht alleine. :)

Niklas hat bei Freunden gefeiert.

Wir nutzten abends die Möglichkeit, in der Küche des Waisenhauses zu kochen. Es gab ein Hähnchen mit Kartoffeln, Bohnen und zum Nachtisch einen Zimt-Milchreis! :)

Sehr lecker!

Zum Jahreswechsel konnten wir das wunderschöne Feuerwerk der Einheimischen Südafrikaner über Ndaleni, dem nahegelegenen Township genießen.

Man konnte hören, wie alle jubelten und mit voller Freude und Gesängen ins neue Jahr feierten!

Ein wunderschönes Erlebnis! :)

Es war ein unglaublich schöner und lustiger Abend, der noch mit ein paar „Black Stories“ und, was an einem Silvester-Abend natürlich nicht fehlen darf, “Dinner for One” abgerundet wurde.

Unyaka Omusha Omuhle!

So schnell vergeht die Zeit …


Ich wünsche euch allen ein wunderschönes, glückliches, zufriedenes und gesundes Jahr 2011!

Das größte Glück im Leben:

sich über alles immer wieder freuen können,

als ob es das erste Mal wäre!

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Weihnachtsmann in Badehose …

… ja so könnte der Weihnachtsmann hier ausgesehen haben! :)

36 Grad und es wird noch heißer … :)

Ja so verbrachte ich den 24. Dezember in diesem Jahr. Es war ein wunderschöner, heißer Sommertag!

Für uns hieß es arbeiten, wie an jedem anderen Tag!

Nachdem in Südafrika Weihnachten erst am 25. Dezember gefeiert wird, waren wir wohl eine der wenigen, die schon an Heilig Abend feierten.

Wir hatten einen Christbaum, einen 1-Meter großen Plastik-Christbaum. Aber immerhin!

Unsere Jungs bekochten uns schön, es gab, ganz untypisch, Nudeln mit Gemüsesauce. Sehr lecker!

Außerdem zur Nachspeise ein bisschen „Heimat“. Mit unseren Weihnachtspaketen kamen neben ein paar Geschenken auch Lebkuchen, Stollen, Zimtsterne etc. mit. Mmhh! :)

Nachdem wir das super leckere Essen genießen konnten gab es die Geschenke.

Und zum Schluss dieses wunderschönen Tages schauten wir noch die Weihnachtsfolge von Pippi Langstrumpf :) .

Es war ein wunderschöner und unvergesslicher Weihnachtsabend! :)

Den 25. Dezember verbrachten wir zusammen mit unseren Kindern.

Wir schmückten den Weihnachtsbaum, den das Waisenhaus als Spende bekommen hat.

Glücklicherweise gab es im Vorfeld unterstützende Firmen, die Geschenke für unsere Kleinen gebracht haben. So lag auch für jeden eine Kleinigkeit unter dem Baum und die Kinder haben sich, soweit sie es schon verstehen konnten, sehr gefreut!


Es war eine sehr schöne Stimmung mit Weihnachtsmusik, vielen Keksen und Saft, sowie Facepaint für die Kleinen – und Großen! :)

Und noch mehr kleine Weihnachtswichtel …

Abends waren wir bei der Familie eines Pastors in Richmond eingeladen. Wir wurden bekocht, es war aber unmöglich alles zu essen! Ich schätze wir hätten noch weitere drei Tage daran essen können. Es war sehr, sehr lecker!

Der Abend begann wunderschön und wurde mit langen Diskussionen über Satan, Dämonen, Hexen und etlichen weiteren Themen abgerundet. Leider konnten wir die Ansichten unserer afrikanischen Gastgeber nicht immer nachvollziehen.

Der 26. Dezember – eigentlich waren wir bei einer Familie in einem der umliegenden Townships eingeladen. Leider fand diese Feier nicht statt, da ein Familienangehöriger vermisst wird.

Da dieser Tag sehr verregnet war, verbrachten wir den zweiten Weihnachtsfeiertag mit Plätzchen aus der Heimat und Weihnachtsfilmen wie „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (ja ich weiß, so wie letzte Woche – aber dieser Film ist unglaublich schön!!!), Tatsächlich Liebe und Mary Poppins. Es war ein sehr gemütlicher Tag und wohl der Entspannteste, den ich seit ich hier bin erlebt habe.

Wunderschöne Weihnachtszeit …

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Stille Nacht …


Weihnachtszeit in Südafrika

Nein, es ruft niemand nach Geschenken.

Es sagt auch niemand “Ich will, ich will, ich will …”

Es sind alle Kinder glücklich darüber eine Bleibe zu haben.

Es freut sich jeder darüber täglich sein Essen zu bekommen.

Für die Kinder ist es ein Geschenk ein vorübergehendes Zuhause zu haben und die Aufmerksamkeit sowie die Liebe von uns zu bekommen!

Für mich ist es ein Geschenk die Kinder lachen zu sehen und zu wissen, dass man hier gebraucht wird!

Das ist Afrika.


Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest, ruhige und besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2011!

Merry ChristmasMerry Christmas!

Merry ChristmasSinifesela Ukhisimusi Omuhle!

Merry ChristmasGeseende Kerfees!

Merry ChristmasKrismas Njema Na Heri!

Merry ChristmasJoyeux Noël!

Merry ChristmasKala Christougenna!

Merry ChristmasMele Kalikimaka!

Merry ChristmasFeliz Navidad!

Merry Christmas

Frohe Weihnachten!

Ein Tag, der kann nicht schöner sein,
Weihnachten bei Kerzenschein.
Es duftet, es glitzert, es liedet, es ist warm,
wir denken auch an alle, die allein und arm.

wünscht eure Jessica

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